Produkt
Das Biogas-Propeller-Rührwerk Biogator HPR 1 dient zum Durchmischen von Biogassubstraten wie nachwachsende Rohstoffe (Mais, Gras, GPS u.s.w.), Gülle, Mist, sowie verschiedene Abfallstoffe, in Fermentern und nicht absenkbaren Nachgärern einer Biogasanlage. Die Bakterien schonende Durchmischung durch den Rührpropeller ermöglicht eine optimale Fermentierung. Sink- oder Schwimmschichten werden vermieden und die Gase ausgerührt.
Standardmäßig wird das Rührwerk im Betondeckel des Gärbehälters montiert. Optional kann das Rührwerk auch als Seiteneinbau geliefert werden um in der Wand des Gärbehälters installiert zu werden.
Der Einbau des Rührwerkes in die Grubendecke des Gärbehälters erfolgt ausschließlich von außen. Es sind keine Montagearbeiten im Inneren des Gärbehälters nötig, auch nicht bei einem etwaigem Austausch eines Rührwerks. Desweiteren ist der Ein- und Ausbau des 
Rührwerkes möglich, ohne den Propeller zu entfernen.
Für eine einfache Befestigung und dauerhafte Abdichtung des Rührwerks am Gärbehälter wird eine Einbauzarge in den Behälter einbetoniert. Weiter wird das Rührwerk mit seiner Grundplatte auf dieser Einbauzarge befestigt.
Das Rührwerk ist mit einem Schwenkarm in der Neigung beweglich gelagert und kann mittels einer Zahnstangenwinde stufenlos verstellt werden.
Der Antrieb des Rührwerkserfolgt durch einen langsam laufenden Siemens-Stirnradgetriebemotor. Dieser treibt den eigens entwickelten und sehr robusten zweiflügligen Rührpropeller aus Edelstahl mit einem Durchmesser von 1,60 m an. Das Antriebsrohr im Gärbehälter dreht sich dabei mit. Somit ist es möglich, dass alle Dicht- und Lagerstellen außerhalb des Biogassubstrates angebracht werden können. Die Dichtung des Antriebsrohres befindet sich somit im oberen Bereich des Gasraumes wodurch eine starke und dauerhafte Beanspruchung der Dichtung vermieden wird.
Nach innen hin ist das Rührwerk komplett aus Edelstahl, wodurch Korrosion weitestgehend ausgeschlossen werden kann. Nach außen sind lediglich der Motor und die Zahnstangenwinde nicht aus Edelstahl. Um eine vorzeitige Korrosion des Motors zu vermeiden, ist dieser mit einer Edelstahl-Abdeckhaube vor Witterungseinflüssen geschützt.
Das Rührwerk ist über den Anschlusskasten elektrisch an die übergeordnete Steuerung der Biogasanlage anzuschließen.
Das elektromotorisch angetriebene Rührwerk ist für den Betrieb in explosionsgefährdeter Umgebung der Schutzzone II ausgelegt und entspricht der Richtlinie 94/9 EG. Alle Komponenten einschließlich der Dichtmanschette (Gasmanschette) für die Wellendurchführung sind UV-beständig und schwer entflammbar.